Haftkrankenhaus
Auf dem Gelände der Untersuchungshaftanstalt in der Genslerstraße befand sich bis 1990 auch das so genannte Haftkrankenhaus des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS).
Der anfangs einstöckige Bau beherbergte ursprünglich die Wäscherei und die Garagen der benachbarten Großküche. Gegen Ende der 1940er Jahre residierte hier die Verwaltung des zentralen sowjetischen Untersuchungsgefängnisses. In den 1950er Jahren wurde das Gebäude erweitert und zu einer Krankenstation umgebaut. Bei der letzten Erweiterung entstanden 1972 am Ostteil des Gebäudes drei Hofgangzellen, in den die Häftlinge an die frische Luft geführt werden konnten. Die nach oben offenen Zellen waren mit einem Maschendraht abgedeckt und wurden im Häftlingsjargon als "Tigerkäfige" bezeichnet.
Der anfangs einstöckige Bau beherbergte ursprünglich die Wäscherei und die Garagen der benachbarten Großküche. Gegen Ende der 1940er Jahre residierte hier die Verwaltung des zentralen sowjetischen Untersuchungsgefängnisses. In den 1950er Jahren wurde das Gebäude erweitert und zu einer Krankenstation umgebaut. Bei der letzten Erweiterung entstanden 1972 am Ostteil des Gebäudes drei Hofgangzellen, in den die Häftlinge an die frische Luft geführt werden konnten. Die nach oben offenen Zellen waren mit einem Maschendraht abgedeckt und wurden im Häftlingsjargon als "Tigerkäfige" bezeichnet.