Wer waren die Aufständischen vom 17. Juni 1953?

Die Namen der nach dem Volksaufstand in Berlin-Hohenschönhausen Inhaftierten – eine Lesung

Sonntag, 16. Juni 2013, 14.00 bis 15.00 Uhr
Mahnmal am Bundesfinanzministerium
Leipziger- / Ecke Wilhelmstraße, Berlin-Mitte

2013 06 16 Volksaufstand Lesung Titel

Sowjetische Panzer schlagen den Aufstand vom 17. Juni nieder
© Bundesarchiv

Wenn vom Volksaufstand am 17. Juni 1953 in der DDR die Rede ist, denken viele vor allem an Streiks und Demonstrationen – und an sowjetische Panzer, die sie niederschlugen. Die wenigsten wissen, dass in der Folge über 13.000 Menschen ins Gefängnis geworfen wurden. Mehr als 500, vor allem aus Berlin, kamen ins Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen.

Wer waren die Aufständischen, die damals in dem fensterlosen Kellergefängnis verschwanden? Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen hat sie ausfindig gemacht und gedenkt ihrer durch eine Lesung – um ihnen 60 Jahre später ihren Namen zurückzugeben.

PROGRAMM

10.30 Uhr: Generationendialog

Gespräch mit Klaus Gronau, Zeitzeuge

10.50 Uhr: Podiumsdiskussion

Prof. Dr. Daniela Münkel und Dr. Roger Engelmann, BStU

12.00 Uhr:

Festakt und Platzbenennung „Platz des Volksaufstandes von 1953“ mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble

13.30 Uhr: Gedenkstunde des Mauermuseums Berlin

  • Begrüßung durch die Vorsitzende des Museums „Haus am Checkpoint Charlie“, Alexandra Hildebrandt
  • Rede des Landesvorsitzenden der CDU Berlin, Frank Henkel, MdA
  • Rede des Landesvorsitzenden der CDU Brandenburg, Prof. Dr. Michael Schierack, MdL
  • Rede des Generalsekretärs der CDU Deutschlands, Hermann Gröhe, MdB
  • Rede des Zeitzeugen Hans-Joachim Herbig

14.15 Uhr:

Verlesung der Namen der nach dem 17. Juni 1953 in Berlin-Hohenschönhausen Inhaftierten