GrenzFälle

Berliner Kinder und Jugendliche auf den Spuren der deutschen Teilung
Ausstellungseröffnung

Donnerstag, 6. November 2014, 17.00 Uhr
Ehemaliges Polizeigefängnis Keibelstraße
Keibelstraße 36, 10178 Berlin

Grenzfaelle Titel

„borderline“, Motion Picture Loop
© 2014, Manuel Schroeder, VG BildKunst

Was ist geblieben von der martialischen DDR-Grenze, die Berlin einst zerschnitt? 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution im Herbst 1989 haben sich Schülerinnen und Schülern aus vier Berliner Schulen in künstlerischen Arbeiten mit dem Leben vor, hinter und mit der Mauer auseinandergesetzt. Die Ergebnisse ihrer Spurensuche und die Gespräche mit Angehörigen, Passanten und Zeitzeugen haben sie in Fotografien, Videos, Texten, Szenen und Objekten festgehalten.

Auf diese Weise ist eine Ausstellung entstanden, die einen anderen Blick auf die Berliner Mauer eröffnet: Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 18 Jahren, für die die Teilung der Stadt nur noch Geschichte ist, betrachten eine Zeit, die nah und fern zugleich ist. Sie zeigen ihre Arbeiten an einem geschichtsträchtigen Ort, der für die Öffentlichkeit normalerweise unzugänglich ist – dem ehemaligen Ost-Berliner Polizeigefängnis nahe des Alexanderplatzes.

PROGRAMM

Begrüßung

  • Dr. Christian Hanke, Bezirksbürgermeister Berlin-Mitte, SPD
  • Dr. Hubertus Knabe, Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
  • Manuel Schroeder, Künstlerische Gesamtleitung Ausstellung

Vorstellung der Kunstprojekte

  • Videoinstallation „borderline“, Manuel Schroeder
  • Ein Stück Mauer – Szenen aus einem geteilten Land, Kastanienbaum-Grundschule
  • Geschichten aus dem Koffer – 15 Blicke auf die Vergangenheit, Französisches Gymnasium Berlin
  • Grenzgänger – Bilder und Töne vom ehemaligen Grenzstreifen, Manfred-von-Ardenne-Gymnasium/Gymnasium Tiergarten

Öffnungszeiten der Ausstellung

6. November 2014, 17.00 bis 20.00 Uhr
7. November 2014, 9.00 bis 18.00 Uhr