Wir möchten Ihren Besuch auf unserer Website angenehm gestalten – durch stetige Optimierung der Seite und individuelle Angebote. Dafür sammeln wir Informationen unserer Besucher, wobei Cookies eine wichtige Rolle spielen. Sie entscheiden, welche Cookies Sie zulassen.Ihre Daten werden ausschließlich verschlüsselt übertragen. Technisch notwendige Cookies werden immer gesetzt.Ihre Einstellungen können Sie später am Seitenende unter "Cookie Einstellungen" ändern.
Vor 25 Jahren, am 15. Januar 1990, besetzten Bürger die Stasi-Zentrale in der Berliner Normannenstraße. Sie stoppten damit nicht nur die seit Wochen laufende Vernichtung belastender Unterlagen. Sie trugen auch entscheidend dazu bei, dass die DDR-Regierung die Auflösung des Staatssicherheitsdienstes beschloss. Zwei Jahre später konnten dessen Opfer erstmals offiziell in die über sie geführten Geheimdienstakten Einsicht nehmen – ein historisch einmaliger Vorgang.
25 Jahre nach der Erstürmung der Stasi-Zentrale lesen ehemalige Häftlinge aus eben diesen Akten. Sie geben Einblick in eine Zeit perfider Überwachung und Verfolgung, die heute kaum noch vorstellbar ist.
MITWIRKENDE
Peter Keup, bei Fluchtversuch 1981 verhaftet
Karl-Heinz Richter, nach Fluchtversuch 1964 verhaftet
Harry Santos, 1982 verhaftet wegen vorbereiteter Flucht
Edda Schönherz, 1974 wegen „staatsfeindlicher Verbindungsaufnahme“ verurteilt
Rainer Dellmuth, wegen Fluchtversuchen 1967 und 1971 inhaftiert
Vera Lengsfeld, wegen „versuchter Zusammenrottung“ 1988 inhaftiert
Frank Lilienthal, 1978 wegen angeblicher Steuerhinterziehung für knapp vier Jahre in Haft
Gilbert Furian, 1985 wegen des „Anfertigens von Aufzeichnungen, die geeignet sind, den Interessen der DDR zu schaden“ verhaftet
Keine Anmeldung erforderlich, der Eintritt ist frei.