Haftschicksale
Tausende Menschen durchliefen den Haftort Hohenschönhausen zwischen 1945 und 1989. NS-Verdächtige, vermeintliche Spione und Spioninnen, Oppositionelle, Menschen, die die DDR verlassen wollten – die Haftursachen waren vielfältig.
Genauso sind es die Schicksale und Geschichten der Menschen, die hier inhaftiert waren.
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen
Die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen spielen in Hohenschönhausen eine wichtige Rolle. Durch ihr Engagement Anfang der 1990er-Jahre konnte im ehemaligen Stasi-Gefängnis eine Gedenkstätte errichtet werden.
Viele von Ihnen sind noch heute aktiv und berichten Besuchenden von ihren Hafterfahrungen.
Mediathek
Was bedeutete es, von der Stasi inhaftiert zu werden? Wie sah der Alltag in der Zelle aus? Wie liefen die Verhöre ab? Welche Ängste, Sorgen, Gedanken und Gefühle hatte man als Inhaftierte oder Inhaftierter in Hohenschönhausen? In unseren Kurzvideos berichten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen über ihre Erfahrungen.
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Koordinierendes Zeitzeugenbüro
Berichte von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen bieten einen besonderen Zugang zur Geschichte. Das koordinierende Zeitzeugenbüro vermittelt an Schulen in ganz Deutschland Personen, die im Unterricht von ihren persönlichen Erfahrungen mit politischer Haft und Verfolgung in der DDR berichten können.
In Memoriam
Wir betrauern den schmerzlichen Verlust der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die in den letzten Jahren verstorben sind.
Jede und jeder einzelne von ihnen hat den Erinnerungsort zu dem gemacht, der er heute ist: ein Mahnmal für die Opfer politischer Verfolgung in der DDR und ein lebendiger Bildungsort für die jungen Generationen.